Mittwoch, 31. Juli 2013

Herzoman 2013

Am 28. Juli stand der Herzoman auf dem Programm. Da es ja praktisch mein Heimwettkampf ist, stand ich natürlich auch wieder an den Start. Denn es ist ein kleiner, familiärer Wettkampf.
Nachdem ich meine Sachen in den Wechselzonen abgegeben habe, konnte ich den ersten Startgruppen beim schwimmen zuschauen. Ich musste in der neunten Startgruppe ran. Bis dahin trifft man hier genug Bekannte mit denen man einen kurzen Plausch halten kann.
Ich schwamm auf meiner Bahn mit zwei Bekannten aus meiner Schwimmgruppe und noch zwei Fremden. Nachdem wir die angepeilten Schwimmzeiten ausgetauscht hatten, wurde bestimmt das ich als erster schwimmen sollte. Das war zwar nicht das was ich wollte, aber so hatte ich wenigstens genug Platz und musste mich nach keinem richten. Schnell hatte ich schon einen kleinen Abstand zum Rest auf meiner Bahn. Und so konnte ich mein Tempo ungehindert durchschwimmen und stieg mit etwas Abstand als erster von meiner Bahn nach 8:04 min. aus dem Wasser. Nun ging es entspannt zur Wechselzone um den Puls wieder etwas runter zu bekommen.
Nach dem Wechsel ging es mit dem Rad auf die Radstrecke die aus 2 Runden bestand. Als erstes ging es den langgezogenen Berg am Weihersbach entlang hoch. Danach ging es bis zur Abzweigung in Dondörflein stetig leicht bergauf. Das ist der schwerste Teil der Radstrecke. Ab hier geht es fast nur noch bergab. Ich lieferte mir ein Duell mit einem anderen Athleten. Einmal war ich vorne, dann wieder er. Als er mich einmal wieder überholte und vor mir einscherte, war auch schon ein Kampfrichter da und ermahnte mich wegen Windschattenfahrens. Wobei ich ja nichts dafür konnte, da er vor mir einscherte, und wir halt nicht die vorgeschriebenen 10 m Abstand hatten. Aber was soll es. Habe ich halt etwas rausgenommen und den Abstand hergestellt. Auf der restlichen Radstrecke haben wir uns aber noch ein paar mal überholt. Das letzte Stück der Radstrecke geht dann ziemlich bergauf. Hier kann man sich nochmal richtig abschießen. Bin hier aber ganz entspannt zur Wechselzone gefahren, nochmal was getrunken um dann einigermaßen locker loslaufen zu können. So habe ich die Radstrecke inkl. der beiden Wechsel in 44:01 min hinter mich gebracht. Aber nachdem ich den Wechsel hinter mir hatte und losgelaufen bin, dachte ich mir nur was denn heute los sei. Es ging gar nix. Ich musste mich mit einem 6 min./km Schnitt am Anfang begnügen. Es ging nicht mehr. Konnte aber trotzdem noch einen Kollegen aus der Schwimmgruppe überholen. Auf der Laufstrecke ging es nur ums überleben und einigermaßen gut ins Ziel zu kommen. Denn nun wurde es richtig heiß und sonnig. Nach dem Wendepunkt ging es nun auch noch bergauf. Ich fühlte mich schon lange nicht mehr so schlecht beim laufen. Aber was soll es. Da musste ich jetzt durch. So kämpfte ich mich dann zurück Richtung Ziel und finishte meinen 5. Herzoman mit einer Laufzeit von 24:57 min. und einer Gesamtzeit von 1:17:04 h. Ich habe aber noch nie so beim laufen gelitten wie heute.

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